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Offiziersskat
Offiziersskat ist eine von vielen Skat-Varianten, welche auch als Bauern-, Seemanns-, Räuber- oder Kutscherskat bezeichnet wird. Dieses Spiel wird mit vereinfachten Skat-Regeln und nur mit 2 Spielern gespielt. Gespielt wird mit einem Blatt von 32 Karten, welche vollständig an beide Spieler mit je 16 Karten verteilt werden. Spielablauf: Zunächst verteilt der Geber verdeckt 4 Karten an den Mitspieler und an sich selbst. Die nächsten 4 Karten werden offen auf die verdeckten Karten des Mitspielers gelegt und dieser muss bereits jetzt die Trumpffarbe für diese Spielrunde festlegen. Der Gegner hat die Möglichkeit Kontra anzusagen, nachdem er sich ebenfalls seine 4 offenen Karten gelegt hat. Die übrigen Karten werden für beide Mitspieler wie vorher verteilt, jeweils 4 verdeckte und 4 offene Karten. Wurde nach den ersten offenen Karten vom Geber Kontra angesagt, kann der Mitspieler mit Re entgegnen, nachdem er seine zweiten offenen Karten erhalten hat. Das Spiel eröffnet der Mitspieler, der auch die Trumpffarbe festgelegt hat und kommt mit einer der 8 offenen Karten die vor ihm liegen, heraus. Die verdeckte Karte darunter darf umgedreht werden, nachdem der Stich ausgespielt wurde. Die nächste Karte spielt anschließend der Gewinner des vorherigen Stichs aus. Spielbewertung: Beim Offiziersskat können genauso wie beim herkömmlichen Skat in jeder Runde 120 Punkte erziehlt werden. Jeder Spieler muss durch Ausspielen der Karten versuchen, die meisten Punkte zu erreichen und wer mehr als 60 Punkte erreicht ist der Sieger der Skat-runde. Sollte es vorkommen, dass beide Spiele 60 Punkte erreichen, so gewinnt der Spieler, welcher nicht den Trumpf in dieser Spielrunde festgelegt hat. Gewinnt der trumpfansagende Spieler, werden ihm Pluspunkte aufgeschrieben. Verliert er die Runde, werden ihm Minuspunkte angerechnet. Der Kartenwert ist gleichwertig wie beim regulären Skat und sieht folgendermaßen aus: – Ass zählt 11 Punkte, – Zehn zählt 10 Punkte, – König zählt 4 Punkte, – Dame zählt 3 Punkte und Bube zählt 2 Punkte. Weitere Varianten neben dem klassischen Offiziersskat: Möglich ist mit einem Ramsch zu spielen. Gemeint ist damit, dass derjenige Spieler gewinnt, welcher die wenigsten Punkte am Ende des Spieles erreicht. Auch die Großspiele können weggelassen werden, indem man sich nur die Spielfarben konzentriert. Eine weitere Möglichkeit ist das Reizen. Dies bedeutet, dass statt 16 Karten Karten nur 15 von Spielern genutzt werden und es dabei einen Skat mit 2 Karten gibt. Dadurch haben die Spieler nicht mehr 2 Reihen zu jeweils 4 offenen und verdeckten Karten vor sich, sondern eine Reihe und jeweils 5 offenen und verdeckten Karten. Die 5 übrig gebliebenen Karten halten die Spieler nun auf der Hand. Das Harlekinsskat ist eine weitere spannende Variante. Dabei werden die 8 nicht zu Boden gelegten Karten in der Hand gehalten, was dazu führt, dass beide Spieler jeweils 8 Ihrer eigenen Karten und 8 Ihres Gegners kennen. Dem Spielspaß sind also kaum Grenzen gesetzt.